Haha, na mal gucken ob ich den Tempomat je fertig bekomme... Muss ja auch halbwegs sicher sein... Und ich hab noch keine Idee, woher ich weiß wann die Kupplung getreten wird, denn ansonsten könnte bei laufendem Tempomat beim schalten der Motor plötzlich hochdrehen... Geschwindigkeitssignal hab ich ja, Drehzahl auch, Drosselklappenstellung ebenfalls, Bremse ziehe ich über den Bremsleuchtenschalter und Handbremsschalter. Außerdem weiß ich nicht, wie der TÜV es dann sieht...
Danke für die Blumen Sterni, aber ich weiß auch nur, was ich mir so angelesen habe xD
Hmmm... wenn ihr eine Tankwarnleuchte wollt, ist das eigentlich zumindest in der Theorie gar nicht mal so schwer. Allerdings ist es dann keine 'echte' Reserveleuchte, da diese einen weiteren Schalter im Pumpen und Füllstandsmesser bedarf. Laut Werkstatthandbuch sollte der zwar vorhanden sein, aber bisher habe ich da nur tote Pins vorgefunden. Habe ja noch ne Pumpeneinheit rumliegen, ich werde zu Hause nochmal genau gucken, nicht, dass die im Starlet einfach nur nicht angeschlossen ist... Zutrauen würde ich es den Toyota-Ingenieuren ja

Mein Trick wäre ansonsten über einen Schmitt-Trigger, welcher als ein Eingangssignal das Tankstandssignal bekommt und als zweites Eingangssignal einen Widerstand R_ref. Der Schmitt-Trigger löst aus, wenn beide Spannungen etwa gleich sind und schon hat man das Signal.
R_ref ist der Widerstand, den der Tankstandsgeber bei der erwünschten minimalst-Füllmenge ist.
Ich würde hier einen 74.5 +- 7 Ohm Widerstand nehmen, was ZIRKA 8 Liter entspricht.
Ab jetzt kommt Blabla, den sich nur die durchlesen brauchen, die sich interessieren, wie ich auf diesen Wert komme.
Das Werkstatthandbuch besagt, dass der Tankstandsgeber bei leerem Tank ganz unten einen Widerstandswert von 110 Ohm mit einer Abweichung von +- 7.7 Ohm, bei halben Tank 29 Ohm mit einer Abweichung von +- 4.8 Ohm und im vollen Zustand 3 Ohm mit einer Abweichung von +-1 Ohm hat.
Man erkennt bereits, dass es sich unmöglich um einen linearen Zusammenhang zwischen Widerstand und Tankfüllung handeln kann. Da ich nicht genau weiß, welche Funktion zu Grunde liegt, nähere ich mit einem Interpolationspolynom an. Die Werte hierfür sind (0|110), (0.5|29) und (1|3). Da ich von einem maximal quadratischen Zusammenhang ausgehe und dies für eine Näherung mehr als ausreicht nutze ich ein Polynom 2ten Grades, was es mir ermöglicht, eine Interpolation nach Newton vorzunehmen (Was ich jetzt nicht weiter erkläre). So komme ich auf ein Interpolationspolynom f_r(x)=110x^2-217x+110

Natürlich interessiert mich auch die Toleranz, einfach damit man sie nicht vergisst:
Hierfür stelle ich wieder Wertepaare auf: (0|7.7), (0.5|4.8) und (1|1)
Wieder das Interpolation nach Newton => f_tolabs(x)=-1.8x^2-4.9x+7.7
Dabei fällt auf, dass es sich um eine Kurve nach unten handelt, woraus man schließen kann, dass die Abweichung der Toleranz der Widerstände nicht linear abhängig ist. Aber da dies nicht so wichtig ist, kann man noch die relative Toleranz interpolieren und dann den Mittelwert der beiden Toleranzen nehmen, so hat man den besten Kompromiss. Dazu teile ich die Toleranz durch die Widerstandswerte wie folgt:
für 1: 1/3 = 0.3333, für 0.5: 4.8/29 = 0.1655 und für 0: 7.7/110 = 0.07
Wertepaare für die Interpolation: (0|0.07), (0.5|0.1655) und (1|0.3333)
Das Interpolationspolynom hierzu lautet entsprechend: f_tolrel(x)=0.1446x^2+0.1187x+0.07
Nun fehlt nur noch der Wert, an welchem die Lampe angehen soll, also 8l Restbenzin. Der Starlet hat offiziell einen 45l Tank, entsprechend weiß ich, dass 8l: 8/45 = 0.1777 Tank sind... Gerundet also 0.18 Tankinhalt.
Das muss ich nur noch einsetzen:
R_abs=f_r(0.18)=74.504 gerundet also 74.5 Ohm
R_tolabs=f_tolabs(0.18)=6.7596 gerundet also 6.8 Ohm
R_tolrel=f_tolrel(0.18)=0.0961 => Da dies ein RELATIVER Wert ist, muss ich dies noch mit dem Widerstand bei 0.18 multiplizieren: R_tolrelabs=74.5*0.0961=7.1558 Gerundet also 7.2 Ohm
Mittelwert aus R_tolabs und R_tolrelabs: R_tol=(7.2+6.8)/2=7 Ohm
So komme ich am Ende auf R_abs=74.5 Ohm und eienr Toleranz R_tol=7 Ohm => R_ref=74.5 +-7 Ohm