hmm,
meine Frau hatte Juli 2001 einen Unfall.
Jemand hat einfach die Vorfahrt genommen.
Das Auto war Totalschaden. Schaden wurde relativ schnell bezahlt, mit kleinen Druck mit nem Rechtsanwalt

Durch den lauten Crash, war sie in ärztlicher Behandlung, wurde festgestellt "Tinitus" und Hörverlust auf einer Seite mit -80%. 14 Tage Aufenthalt im Krankenhaus und ich beide Kinder aufeinmal alleine und nebenbei auf Autosuche, wie ihr schon bestimmt schon wisst ein P8.

Zwangsurlaub.
Nach der Behandlung war der Hörverlust beseitigt, aber der Tinitus bis heute noch.
Gutachten in München, die gegnerischer Versicherung wollte einen unabhängigen Spezialisten*kopfschüttel...............
Dann gings 2002 weiter, 2. Gutachten wieder in München sind ja nur schlappe 350km von mir, weils 1.Gutachten schon zu alt war*nochmehr Kopfschüttel.
Briefwechsel und Arztbesuche usw. Hatte auch noch einen Anwalt einschalten müssen.
Wollten Gegengutachten von alten Gerichtsurteilen. Tinitus ist ja schon erforscht worden, aber kaum bei Autounfällen.
Im Jahre 2004 Kulanz. Wollten 2000 EUR bezahlen ohne weiteren Ansprüchen.
Wie solll man das verstehen. Meine Frau hat Ohrensauen bzw. Tinitus manchmal mehr manchmal weniger. Natürlich abgelehnt.
Gerichtsverhandlung im jahre 2005.
Zeugenaussagen auch ich, zum 1x vor Gericht. Kam mir vor wie ein Verbrecher.
Wie bemerken Sie es im Alltag, was hat sich verändert usw.
Lauter Sinnlose Fragen für mich. Es liegen Gutachten vor,bergeweise......
Aufjedenfall. Es kam dann dazu, wir haben unser Ziel erreicht. Die Kohle war relativ egal, klar ist es auch wichtig, aber viel wichtiger ist das die vorhandenen bleibenden Schäden weiter beansprucht werden können. Wer soll sonst die ganzen Behandlungen und die Dienstausfälle begleichen.
Das Geld bekamen wir Ende 2005.
Die Versicherung wollte Geld sparen, haben ja auch einen speziellen Anwalt. Ob er nichts tut oder solche Verhandlungen führt, kostet der Versicherung immer Geld.
Mein Anwalt meinte nur, die meisten Geschädigten machen vorher einen Rückzieher, sind etwa von 10 Fällen, meist 8 Fälle die vorher aufgeben oder klein beigeben.
Jetzt habe ich einen dicken Leitzordner voller Gerichtsunterlagen, Gutachten, ärztliche Bescheinigungen und Briefwechel.
Anwaltskosten mussten auch vorgestreckt werden, hatte damls noch keine Rechtschutz, mittlerweile schon. Mustte fast 1800 EUR vorstrecken und war noch nebenbei mitten im Hausbau und finanzieren.
Nerven hat es mich und meiner Frau auch einiges gekostet.............
Bürokratie ist nicht immer alles. Schöner Rechtsstaat du bist zu kompliziert und wirst noch komplizierter, vorallem täglich.
In diesem Sinne, kein Unfall auch kein Ärger.
