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schlechte ärzte (2 Klassenmedizin)
Verfasst: Di 14. Aug 2007, 22:22
von KleineKathi
Halli Hallo Liebe Jungs und Mädels ^^
ich hab einfach mal auf das thema angessprochen, da ich selber auch schon meine erfahrungen machen musste.
bin gerade mal 20jahre alt und schonne krüppel, weil kein arzt nen finger bewegt...woran das liegt?
die ärzte bekommen kein geld mehr von kassenpatienten, den jede behandlung muss speziel abgerechnet werden, wenn mittel benutzt werden. und behandlungen wie herz abhören und solche dinge werden deswegen nicht bezahlt, diese sind nicht nachweisbar.
bei den privatpatienten läuft es anders dort entsteht weniger schriftkram und der arzt verdient auch dran.
das schlimme ist eigentlich, dass die ärzte wegen zu vielen kassenpatienten trotz überstunden nicht genug verdienen um normal davon leben zu koennen..sie machen überstunden und müssen jeden cent 3mal umdrehen.
ist doch totaler bockmist 2 klassenmedizin und die ärzte werden eigentlich auch regelrecht dazu gezwungen.
ps. ich hab ein kaputtes knie und die ärzte haben 2 jahre gebraucht um herauszufinden das ich nicht an einer neurodemitis leide sondern an eine konservierungsstoff allergie..=kaputte haut
danke deutschland
Verfasst: Di 14. Aug 2007, 22:41
von °°NiK°°
ich hatte letztens was ähnliches. bei nem sportunfall hat es mir mehr oder weniger das knie zerissen und dann hat sich mein arzt mit der unfallklinik darum gefetzt wer von ihnen die kosten für meine kernspind tragen soll. die klinik musste die tragen aber haben darauf bestanden dass ich mir dann ne überweisung vom hausarzt hole, damit sie keine kosten dafür haben. obwohl ich beim ba zivildienst also quasi privatversichert war. echt idioten, weil somit trägt das ba zivildienst sämtliche kosten, hab ich sogar gesagt.... naja als die das gecheckt hatten, war es i.o. aber wäre ich nur pflichtversichert gewesen, dann wäre ich jetzt im arsch oder pleite...
toll das sowas auf kosten der gesundheit vom patienten ausgebumst wird....
greetz und gute besserung
Verfasst: Di 14. Aug 2007, 22:43
von driver.87
Mhm, also dass es den Ärzten nicht mehr so gut wie früher, ist bekannt. Dicker Mercedes und Ferienhaus auf Mallorca ist nicht mehr. Wobei die Klinikärzte wirklich ganz schlimm dran sein müssen. Da kann man schon von unterbezahlt sprechen.
Aber dass die Ärzte nicht mehr bezahlt werden, ist mir neu. Kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.
Ich bin über meine Mutter mitversichert, die ist Lehrerin. Sprich ich bin privat versichert. Dass man beim Arzt vorgelassen wird, war bei mir noch nie. Kann da eigentlich bis auf überhöhte Beiträge keinen Unterschied zu Kassenpatienten feststellen.
Schlechte Ärzte gibt es genauso wie schlechte Lehrer, oder schlechte Handwerker oder schlechte Politiker.
Das sind dann aber Ausnahmen.
Für dich tut es mir trotzdem leid.
Zum Thema "danke deutschland":
Sei froh, dass du hier wohnst. Kein anderes Land der Welt hat so ein ausgeprägtes Sozialsystem. :rolleyes:
mfg
Verfasst: Di 14. Aug 2007, 23:28
von Deathgod
Also bei mir is das so das ich bis vor kurzem auch bei meiner Ma Kassenpatient war und war bisher immer zufrieden also die haben mir meine komplette Rückentherapie vollständig übernommen. Mein Dad muss in einer Privatversicherung sein da er selbtständig ist. Und er zahlt wesentlich höhere Beträge ändern tut sich dabei auch nix. Laut seinen Aussagen.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 02:41
von rubia
driver.87 hat geschrieben:
Kann da eigentlich bis auf überhöhte Beiträge keinen Unterschied zu Kassenpatienten feststellen.
Du hast null Ahnung wie es in ner Arztpraxis zugeht, oder?
Ich rede natürlich von hinter den Kulissen ...
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 05:48
von KleineKathi
also ich hab meine erfahrungen gemacht als ich damals in der charite in berlin sass hab ich immer wieder gesehen wie die privat patienten ihren arzt hatten und immer in ein raum verschwanden sie brauchten sich nicht einmal hinsetzen, denn so wurden sofort rangenommen.
für die privatpatienten gab es nur eine ärztin und der hat man schon angesehen das die vor massen an kranken schon total fertig war.
in gegenden wie bei mir gibt es fast nur kassenpatienten. hier ist die arbeitslosigkeit auch extrem hoch und die ärzte koennen kaum verdienen weil sie nur von privat patienten geld bekommen. und bei kassenpatienten isses so das jede behandlung wo der arzt kein verband oder creme oder sowas benutzt auch geld bekommt, lediglich werden die kosten für das Verband oder die creme bezahlt, mehr gibts nicht.
deswegen wundert es mich auch nicht das manche ärzte bei privat patienten behandlungen drauf schlagen die es nie gab, nur um noch mehr geld in die taschen zu bekommen, ärzte wollen auch leben.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 08:36
von Schokomaeuschen
also meine meinung ist dazu, dass man nicht dir ärzte dafür runter machen sollte, sonder unsere tollen gesundheistminister, die für diesen allgemeinen zustand verantwortlich sind..natürlich müssen im endeffekt wir kleinen bürger ausbaden, aber die ärzte veruschen eben auch nur ihr arbeit bestmöglich zu machen und zu überleben und ihren job zu machen...
selbst wenn i mich evtl ab februar privatverischern könnte ich werde es nicht tun, denn bisher habe ich auch keinerlei vorteile darin gesehehen und beobachtet...
PS: @KleineKathi: i hatte vor einigen Jahren einen treppensturz, da war es noch nicht so schlimm wie es heute ist und selbst da wurden fehldiagnosen gestellt, weil es in der notaufnhame überfüllt war und deswegen wede ich für den rest meines lebens mit einem riss in meiner wachstumssschicht im rechten Fuss leben müssen, der mal mehr oder minder schmerzt....
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 17:28
von driver.87
rubia hat geschrieben:driver.87 hat geschrieben:
Kann da eigentlich bis auf überhöhte Beiträge keinen Unterschied zu Kassenpatienten feststellen.
Du hast null Ahnung wie es in ner Arztpraxis zugeht, oder?
Ich rede natürlich von hinter den Kulissen ...
Nein habe ich nicht, woher auch? :rolleyes:
Ist mir auch herzlich egal, ich möchte für mein Geld eine entsprechende Gegenleistung bekommen, die ich aber eben nicht bekomme. Kann von daher keinen Vorteil der privatversicherten feststelen.
mfg
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 19:04
von mucky72
also ich habe das auch schon bemerkt, das wir 2 klassen gesellschaft sind auch bei den ärzten.
gerade bei der arzneiverschreibung sprich medikamente heisst es immer das ist zwar nicht das teuere, aber der gleiche wirkstoff ist drin.
ich bin kein apotheker, aber nach den nebenwirkungen der weniger guten medis weisst keiner darauf hin-
auch im krankenhaus, lange warteschlangen und dann kommt ein privat patient und wartet keine 5 min und ich ich kam dann endlich nach 1,5 std dran.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 20:07
von Schokomaeuschen
also mucky eines kann i it sicherheit sagen, da mein freund pharmazie studiert, dass in den preiswerten medikamenten die selben wirkstoffe drin sind wie in den teuren...des liegt an der "Marke" der Medikamente...
Verfasst: Do 16. Aug 2007, 22:51
von RedStar
Schokomäuschen hat geschrieben:also meine meinung ist dazu, dass man nicht dir ärzte dafür runter machen sollte, sonder unsere tollen gesundheistminister, die für diesen allgemeinen zustand verantwortlich sind...
Da kann ich Dir nur absolut zustimmen!Ein Bekannter von mir ist Arzt,der könnte ohne Privatpatienten seine Praxis dichtmachen.Der hat sich das nicht ausgesucht.Und den ganzen Papierkram,den der mal eben so "nebenbei" machen muss,macht sich auch kaum einer bewusst.Für den Patienten bleibt immer weniger Zeit.Bei Hausbesuchen zahlt er teilweise sogar drauf,weil er seine "Stammpatienten" nicht versetzen möchte,dann fährt er halt mal ein bisschen weiter.
Schokomäuschen hat geschrieben:Ist mir auch herzlich egal, ich möchte für mein Geld eine entsprechende Gegenleistung bekommen, die ich aber eben nicht bekomme. Kann von daher keinen Vorteil der privatversicherten feststelen.
Aber ein Arztbesuch ist ja kein Einkauf beim Discounter.Versetz dich mal in die Lage der Ärzte,die teilweise Akkordarbeit leisten und am Ende nicht mal ansatzweise angemessen bezahlt werden.Deswegen gehen doch immer mehr Ärzte nach Schweden und Norwegen,weil sie da wesentlich besser verdienen und nicht noch im Papierkram untergehen.
Verfasst: Do 16. Aug 2007, 23:56
von rubia
driver.87 hat geschrieben:rubia hat geschrieben:driver.87 hat geschrieben:
Kann da eigentlich bis auf überhöhte Beiträge keinen Unterschied zu Kassenpatienten feststellen.
Du hast null Ahnung wie es in ner Arztpraxis zugeht, oder?
Ich rede natürlich von hinter den Kulissen ...
Nein habe ich nicht, woher auch? :rolleyes:
Ist mir auch herzlich egal, ich möchte für mein Geld eine entsprechende Gegenleistung bekommen, die ich aber eben nicht bekomme. Kann von daher keinen Vorteil der privatversicherten feststelen.
Dachte ich mir ...
In vielen Fällen (insbesondere was Wartezeiten angeht) erfahren Privatpatienten durchaus Vorteile, ebenso haben sie in einigen Bereichen weniger Zuzahlungen zu machen - beispielsweise bei Medikamenten oder Verbandsmaterial. Sowas mag nicht immer offensichtlich sein, ist aber so.
Die Leute, die hier so "abrotzen" sollten sich in der Hinsicht vielleicht mal ein wenig Wissen aneignen.
Natürlich nervt es, wenn man ewig beim Arzt sitzt oder sich schlecht behandelt fühlt - ich kenne dass selbst alles, aber ich kenne eben auch die Hintergründe. Es ist teilweise einfach nurnoch eine Zumutung, was Ärzten und ihren Helfern abverlangt wird - das haben die sich ganz sicher nicht ausgesucht. Dem werten Gesundheitsamt bzw. den dahinter stehenden Verantwortlichen fällt stetig was neues ein, womit sie die Praxen zusätzlich belasten. Wenn ich mir anschaue, was durch diese 10,- Euro alles an Papierkram anfällt wird mir schlecht ...
RedStar hat da auch schon was nettes zu geschrieben
Was die günstigeren Medikamente und ihre Wirkstoffe angeht, diese sind bis auf wenige Ausnahmen ganz sicher identisch - hat einfach nur was mit dem Namen bzw. der Marke zu tun.
Ums mal vereinfacht zu sagen - man kann nen Shirt für 5,- Euro oder für 50,- Euro kaufen ... das Material bleibt grundsätzlich dasgleiche ...
so long, rubia
Verfasst: Sa 18. Aug 2007, 21:05
von Schokomaeuschen
@red star....danke der zustimmung aber das zweite zitat stammt nicht von mir

....trotzdem toll deine meinung...
Verfasst: So 19. Aug 2007, 12:13
von XXLGirl
Da wir leider in den letzten wochen ja nicht da waren, konnt ich mich bisher nicht an dieser diskussion beteiligen. Trotzdem möchte ich nachträglich meine Meinung dazu sagen.
Das es unterschiede gibt ist denke ich jedem bewusst. Die Gründe dafür sind vielfältig und wohl kaum für uns zu ergründen. Darüber zu diskutieren bringt uns aber im endeffekt auch nicht weiter. In meiner Familie haben sich im letzten Jahrzehnt so viele Krankheitsfälle ergeben, dass ich Ärzte nicht mehr sehen kann und eigentlich auch nichts mehr darüber hören will. Woran es liegt, dass so viele so unterschiedlich behandelt werden, darüber möchte ich mir einfach kein Urteil erlauben und wir sollten uns deswegen hier auch nicht gegenseitig anmotzen - denn ändern werden wir dadurch nichts. Unterschiede gibts einfach überall und wir sollten uns einfach damit abfinden. Wem es nicht passt, der hat einfach nur 2 Möglichkeiten: entweder auswandern und sein Glück wo anders probieren oder sich einfach mehr in der Politik einsetzten und versuchen dort etwas zu bewegen.
Im Endeffekt hat jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Erfahrungen, man sollte diese einfach akzeptieren und nicht deswegen in die Haare bekommen.
MFG
Nadine
Verfasst: So 19. Aug 2007, 12:58
von mucky72
Ich habs doch schon selber gemerkt, das manche billige Medikamente zwar den gleichen Wirkstoff haben, aber andere Nebenwirkungen haben.
Klar wird dabei viel Geld gespart.
Was noch hinzu kommt, werden auch nichtmehr die Grosspackungen verschrieben, sondern kleinere Mengen, hat den Vorteil es verfällt auch nichtmehr soviel. Kann aber manchmal auch zuwenig sein zum auskurieren und dann musste nochmal zum Arzt vorfahren.
Hat alles seine Vor-und Nachteile.
Ich persönlich finde, wenn man im Krankenhaus verweilt, dann muss man sich mehr drum kümmern, das die Schwestern und Ärzte besser auf einem aufpassen sollen, weil einfach die Zeit der Schwestern und Ärzte pro Patient immer weniger wird und die Bürokratie immer mehr wächst zum Leitwesen der Patienten und das finde ich nicht gut.
Ein Patient ist nur noch eine Aktenr. oder Fall die nach einem Schlüsselprinzip abgerechnet werden. Durch das neue Prinzip fällt noch mehr Schreibkram an.
Ich will damit nicht sagen das alles schlecht ist, nur das es auf kosten er Patienten ausgetragen wird.