Warmfahren, mal kontrovers
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Warmfahren, mal kontrovers
Hallo,
bisher fahre ich meine Fahrzeuge immer behutsam warm. Beim Viertakter z.B. langsam steigernd, die ersten 10-15km max. bis halbe Nenndrehzahl. Sprich beim Starlet die ersten Meter mit max. 2500 dann einiges später mit Schalten bei 3000 und dann gaaanz langsam steigern.
Da ich gern auch mal nur kurze Strecken fahre, fahr ich mittlerweile auch nach 5km knapp Vollgas, aber mit wenig Drehzahlen (bis 3000), da der Motor ja untenrum wenig bis gar-nix zieht und untenrum ergo wenig auf seine Kolben kloppt.
Frage (kontrovers): Der Starlet P8 mit 1,3l Motor und 75PS, vllt. 82PS, der dreht für Leistung max. 6000. Leistung bezogen auf Hubraum ist ziemlich wenig. Verglichen mit aktuellen Autos (NEIN: Motoren mit 1,2-1,4l Hubraum!).
Im 5. bei 3000 Touren fährt man gerademal 100km/h.
Gleichzeitig gilt der Motor als sehr haltbar.
=> Macht das bei so nem schlappen Hund überhaupt Sinn den so lange warm zu fahren? Sprich sollte man da nit eher sobald das Wasser lt. Anzeige im mittleren Beriech ist (= Wasser betriebswarm) eher im mittleren Drehzahlbereich fahren..?!?!?! Sprich z.B. von 3000-knapp 4500 (Ohne nennenswerten Mehr-Verschleiss! Das ist die Frage siehe oben, *kontrovers*)
Ich fahre als Öl ein teilsynth. 5W-40. (Seit Jahren ohne Probleme.)
Gruss Markus
bisher fahre ich meine Fahrzeuge immer behutsam warm. Beim Viertakter z.B. langsam steigernd, die ersten 10-15km max. bis halbe Nenndrehzahl. Sprich beim Starlet die ersten Meter mit max. 2500 dann einiges später mit Schalten bei 3000 und dann gaaanz langsam steigern.
Da ich gern auch mal nur kurze Strecken fahre, fahr ich mittlerweile auch nach 5km knapp Vollgas, aber mit wenig Drehzahlen (bis 3000), da der Motor ja untenrum wenig bis gar-nix zieht und untenrum ergo wenig auf seine Kolben kloppt.
Frage (kontrovers): Der Starlet P8 mit 1,3l Motor und 75PS, vllt. 82PS, der dreht für Leistung max. 6000. Leistung bezogen auf Hubraum ist ziemlich wenig. Verglichen mit aktuellen Autos (NEIN: Motoren mit 1,2-1,4l Hubraum!).
Im 5. bei 3000 Touren fährt man gerademal 100km/h.
Gleichzeitig gilt der Motor als sehr haltbar.
=> Macht das bei so nem schlappen Hund überhaupt Sinn den so lange warm zu fahren? Sprich sollte man da nit eher sobald das Wasser lt. Anzeige im mittleren Beriech ist (= Wasser betriebswarm) eher im mittleren Drehzahlbereich fahren..?!?!?! Sprich z.B. von 3000-knapp 4500 (Ohne nennenswerten Mehr-Verschleiss! Das ist die Frage siehe oben, *kontrovers*)
Ich fahre als Öl ein teilsynth. 5W-40. (Seit Jahren ohne Probleme.)
Gruss Markus
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Das warmfahren hat weniger mit der Leistung zu tun. Solange das Öl kalt ist wird der Öldurchfluss teilweise stark verringer, durch die hohe zähigkeit. Gerade im bereich der Kurbelwelle den Nockenwellen ist das besonders Kritisch. Beide werden Hydrodynamisch gelagered was nichts anderes bedeutet das die Wellen auf einem Ölfilm schwimmen. Dieser Film wird durch den Ölduck und die Drehbewegung der Welle erzeugt. Bei vermindertem Durchfluss kommt es dort zu Schmierfilmmangel bzw. geringere Öl-Drücke. Wird die Kurbelwelle dann stark belastet kann es zu Schäden an den Laufbuchsen führen.
Bezüglich Leistung/Hubraum steht der Starlet auch im Vergleich zu neueren Motoren nicht gerade schlecht dar. Beispiel VW Polo 1.4 (1390ccm) Benziner von 2009 hat 80PS, genauso wie ein aktueller 1.4 (1388ccm) Ford Focus. Ein neuer Opel Corsa D 1.4 holt auch gerade mal 90PS und Honda schafft die 100PS auch nur danke V-Tech im 1.4 Civic (in der DSI Variante ohne V-Tech sind es magere 83PS). Natürlich haben diese Motoren ganz andere Abgaswerte insofern darf man sie schon als effizienter Betrachten aber wenn man mal das Gewicht noch mitnimmt steht der Starlet wirklich gut dar.
Warmfahren sollte man schon, wie lange ist witterungs und Öl abhängig, eine Öltemperaturanzeige gibt genauen aufschluss. Nach der Wassertemperatur kann man nicht gehen, erwärmt sich deutlich schneller und beinhaltet noch andere Factoren wie Heizungsstellung ect.
Bezüglich Leistung/Hubraum steht der Starlet auch im Vergleich zu neueren Motoren nicht gerade schlecht dar. Beispiel VW Polo 1.4 (1390ccm) Benziner von 2009 hat 80PS, genauso wie ein aktueller 1.4 (1388ccm) Ford Focus. Ein neuer Opel Corsa D 1.4 holt auch gerade mal 90PS und Honda schafft die 100PS auch nur danke V-Tech im 1.4 Civic (in der DSI Variante ohne V-Tech sind es magere 83PS). Natürlich haben diese Motoren ganz andere Abgaswerte insofern darf man sie schon als effizienter Betrachten aber wenn man mal das Gewicht noch mitnimmt steht der Starlet wirklich gut dar.
Warmfahren sollte man schon, wie lange ist witterungs und Öl abhängig, eine Öltemperaturanzeige gibt genauen aufschluss. Nach der Wassertemperatur kann man nicht gehen, erwärmt sich deutlich schneller und beinhaltet noch andere Factoren wie Heizungsstellung ect.
- starletdriver
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...es geht ja nicht nur ums öl, diesen aspekt habe ich noch gar nie in betracht bezogen...
einen wagen kalt treten ist auch belastung für den ganzen motorblock! man muss sich halt dss materials stahl bewusst sein...wenn man also einen kalten stahl sofort mit hohen verbrennungstemparaturen und somit einer insgesamt hohen belastung aussetzt und das mehrere jahre, kann es schon mal sein dass ermüdungserscheinungen auftreten.
was meiner meinung nach aber noch viel gravierender ist, sind die dichtungen wie zkd...
hat sich schon einmal einer gefragt warum bei den supras immer die zkds kaputt sind? die wurden kalt getreten, das material war noch nicht auf betriebstemp. und musste schon volle belastungen aushalten. und irgendwann hat man dann eine kaputte zkd!
aber das mit dem öl ist ein interessanter aspekt, nur hab ich noch nie von schäden deswegen gehört...sind deswegen vielleicht auch immer viele nockenwellen eingelaufen usw.?
auf jeden fall wieder zurück zum thread
gehen wir von wasser, öl und der temperatur des motors aus. ich finde das übermässige einfahren übertrieben, solange man mit verstand fährt, ihn nicht "tritt" und zb. über 3000 touren geht die ersten paar kilometer.
denn sowohl öl, wasser und auch motortemparatur erhöhen sich deutlich! der temparaturunterschied der nach ein paar gefahrenen kilometern zur idealen betriebstemp. vorhanden ist, ist lange nicht so gravierend wie der eines kalten motors zur betriebstemp.
kannst auch daheim mal ausprobieren, kaltes fett ist sterrig, schon 60 grad warmes fett ist schon richtig flüssig und bei 80 läufts nicht mehr allzu viel besser (auch wenn man haushaltsfett nicht mit öl vergleichen kann)...soll nur zur verdeutlichung dienen
einen wagen kalt treten ist auch belastung für den ganzen motorblock! man muss sich halt dss materials stahl bewusst sein...wenn man also einen kalten stahl sofort mit hohen verbrennungstemparaturen und somit einer insgesamt hohen belastung aussetzt und das mehrere jahre, kann es schon mal sein dass ermüdungserscheinungen auftreten.
was meiner meinung nach aber noch viel gravierender ist, sind die dichtungen wie zkd...
hat sich schon einmal einer gefragt warum bei den supras immer die zkds kaputt sind? die wurden kalt getreten, das material war noch nicht auf betriebstemp. und musste schon volle belastungen aushalten. und irgendwann hat man dann eine kaputte zkd!
aber das mit dem öl ist ein interessanter aspekt, nur hab ich noch nie von schäden deswegen gehört...sind deswegen vielleicht auch immer viele nockenwellen eingelaufen usw.?
auf jeden fall wieder zurück zum thread
gehen wir von wasser, öl und der temperatur des motors aus. ich finde das übermässige einfahren übertrieben, solange man mit verstand fährt, ihn nicht "tritt" und zb. über 3000 touren geht die ersten paar kilometer.
denn sowohl öl, wasser und auch motortemparatur erhöhen sich deutlich! der temparaturunterschied der nach ein paar gefahrenen kilometern zur idealen betriebstemp. vorhanden ist, ist lange nicht so gravierend wie der eines kalten motors zur betriebstemp.
kannst auch daheim mal ausprobieren, kaltes fett ist sterrig, schon 60 grad warmes fett ist schon richtig flüssig und bei 80 läufts nicht mehr allzu viel besser (auch wenn man haushaltsfett nicht mit öl vergleichen kann)...soll nur zur verdeutlichung dienen

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Ich denke auch das das Öl nicht der Hauptfaktor ist. Wenn es nicht gerade sch...kalt ist sollte das schon relativ schnell tun wofür es gemacht murde, gerade 5W40.
Und ich habe auch noch nie gehört das die temperaturabhängige Festigkeit von Stahl ein grosses Problem darstellt.
Ein Problem ist das die Passungen und Toleranzen erst bei Betriebstemperatur die richtigen sind. Man kann davon ausgehen das schon allein weil die Lagerpassung nicht 100% passt der Schmierfilm nicht optimal ist.
Viel gravierender dürfte aber der Verzug sein. Wenn man zu schnell zu viel Wärme einbringt (durch zu viel Leistungsabgabe) wird der Motor nicht homogen warm sondern ist bei den Brennräumen schon heiss während andere Teile noch ganz kalt sind. Und dann verzieht sich so ein Zylinderkopf schonmal und die ZKD macht über'n Jordan. Jedenfalls entstehen dadurch überall Spannugen im Material und irgendwann kann das dann ermüden.
Meiner bekommt jedenfalls auch kalt mal einen auffe Mütze, "das muss das Boot abkönnen", aber ich denke er ist schon dabei die Quittung zu schreiben. Schätze ich habe dadurch in 80tkm das Motorleben um 100tkm verkürzt. Warmfahren ist was vernünftiges, allerdings sind 10km selbst bei sibirischen Temperaturen genug, denke ich.
Und ich habe auch noch nie gehört das die temperaturabhängige Festigkeit von Stahl ein grosses Problem darstellt.
Ein Problem ist das die Passungen und Toleranzen erst bei Betriebstemperatur die richtigen sind. Man kann davon ausgehen das schon allein weil die Lagerpassung nicht 100% passt der Schmierfilm nicht optimal ist.
Viel gravierender dürfte aber der Verzug sein. Wenn man zu schnell zu viel Wärme einbringt (durch zu viel Leistungsabgabe) wird der Motor nicht homogen warm sondern ist bei den Brennräumen schon heiss während andere Teile noch ganz kalt sind. Und dann verzieht sich so ein Zylinderkopf schonmal und die ZKD macht über'n Jordan. Jedenfalls entstehen dadurch überall Spannugen im Material und irgendwann kann das dann ermüden.
Meiner bekommt jedenfalls auch kalt mal einen auffe Mütze, "das muss das Boot abkönnen", aber ich denke er ist schon dabei die Quittung zu schreiben. Schätze ich habe dadurch in 80tkm das Motorleben um 100tkm verkürzt. Warmfahren ist was vernünftiges, allerdings sind 10km selbst bei sibirischen Temperaturen genug, denke ich.
- VitoCalzone
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meint ich doch, du drückst es nur genauer ausradixdelta hat geschrieben:...Ein Problem ist das die Passungen und Toleranzen erst bei Betriebstemperatur die richtigen sind.
...
Viel gravierender dürfte aber der Verzug sein. Wenn man zu schnell zu viel Wärme einbringt (durch zu viel Leistungsabgabe) wird der Motor nicht homogen warm sondern ist bei den Brennräumen schon heiss während andere Teile noch ganz kalt sind...

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Ich halte es im Winter so:
-1-2 Minuten warmlaufen lassen bzw. streicheln (Um Risse im ZK oder andere Materialspannungen zu vermeiden)
-Die ersten Kilometer hochtouriger als normal; immer so 2500U/min bis 3500U/min (Um Motor bzw. Öl schnell auf Betriebstemp. zu bringen)
-Nach 5 km (Wassertemp ist nach 2-3km auf Mitte), darf mein rechter Fuss dann endlich mal das tun was er will
Der zweite Schritt mag zwar etwas brutal erscheinen aber besser höhere Drehzahlen bei kaltem Öl und dafür nur kurze Zeit bis zur Betriebstemperatur. Toyota selbst wird sich ja auch etwas dabei gedacht haben, dass bei -20° das Standgas über 2000U/min liegt.
-1-2 Minuten warmlaufen lassen bzw. streicheln (Um Risse im ZK oder andere Materialspannungen zu vermeiden)
-Die ersten Kilometer hochtouriger als normal; immer so 2500U/min bis 3500U/min (Um Motor bzw. Öl schnell auf Betriebstemp. zu bringen)
-Nach 5 km (Wassertemp ist nach 2-3km auf Mitte), darf mein rechter Fuss dann endlich mal das tun was er will
Der zweite Schritt mag zwar etwas brutal erscheinen aber besser höhere Drehzahlen bei kaltem Öl und dafür nur kurze Zeit bis zur Betriebstemperatur. Toyota selbst wird sich ja auch etwas dabei gedacht haben, dass bei -20° das Standgas über 2000U/min liegt.
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- Starlet-Neugieriger
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Manches macht man obwohl es nicht gut ist. Hohe Drehzahlen nach dem Start sind wohl vor allem dem Katalysator geschuldet, und ein bisschen auch dem Rundlauf.
Man sollte hohe Drehzahlen eher vermeiden, da ist es besser Vollgas bei niedrigen Drehzahlen zu geben. Die Belastung des Motors ist dann nicht so gross und trotzdem wird er schneller warm.
Was sogar ich meide wie der Teufel das Weihwasser: Unnötige Arschkalt-Starts. Wenn ich schon im Winter bei -15° fahren muss dann wird alles erledigt was ansteht. Denn irgendwie sagt mir der unrunde und unwillige Kaltlauf des Motor bei diesen Temperaturen das es ihm nicht gut geht. Und meistens darf er dann auch mindestens die Zeit in der ich Kratzen muss warm laufen. Wenn aber warme Luft aus der Heizung kommt ist die Schonzeit meistens vorbei. Wobei der Strassenzustand die Maximalleistung erheblich begrenzt.
Aber es ist schon so das Warmlaufen lassen grenzwertig sein kann, denn die Zeit bis der Motor warm ist ist der Verschleiss erhöht. Sofortiges losfahren halte ich aber gerade bei sehr tiefen Temperaturen für schlecht. Im Grunde genommen ist eine Motorvorwärmung das mit Abstand beste was man einem Motor geben kann wenn er Kurzstrecke fährt. Und die 150€+Stromverbrauch rentieren sich ganz ganz sicher.
Man sollte hohe Drehzahlen eher vermeiden, da ist es besser Vollgas bei niedrigen Drehzahlen zu geben. Die Belastung des Motors ist dann nicht so gross und trotzdem wird er schneller warm.
Was sogar ich meide wie der Teufel das Weihwasser: Unnötige Arschkalt-Starts. Wenn ich schon im Winter bei -15° fahren muss dann wird alles erledigt was ansteht. Denn irgendwie sagt mir der unrunde und unwillige Kaltlauf des Motor bei diesen Temperaturen das es ihm nicht gut geht. Und meistens darf er dann auch mindestens die Zeit in der ich Kratzen muss warm laufen. Wenn aber warme Luft aus der Heizung kommt ist die Schonzeit meistens vorbei. Wobei der Strassenzustand die Maximalleistung erheblich begrenzt.
Aber es ist schon so das Warmlaufen lassen grenzwertig sein kann, denn die Zeit bis der Motor warm ist ist der Verschleiss erhöht. Sofortiges losfahren halte ich aber gerade bei sehr tiefen Temperaturen für schlecht. Im Grunde genommen ist eine Motorvorwärmung das mit Abstand beste was man einem Motor geben kann wenn er Kurzstrecke fährt. Und die 150€+Stromverbrauch rentieren sich ganz ganz sicher.
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Ich lasse meine karre immer im Leerlauuf laufen, bis die Scheiben gekratzt sind. Dann bis der Motor warm ist, also wenn die Temperatur die mitte erreicht hat, noch ca. 5 min mit höchstens 3000 U/min fahren.
Danach fahre ich ihn dann wie ich will.
Danach fahre ich ihn dann wie ich will.
Mein Baby: TOYOTA Starlet 1.3SI (noch im Aufbau)
Meine Queen: TOYOTA Supra MKIII
Irgendwann vielleicht: Supra MKIV
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Tja, das ist da noch weiter ausgeartet als erwartet..

Nunja, ums nochmal festzumachen:
Mein Starlet war dat erste Jahr z.B. in ner Autovermietung, dann einige Jahre bei ner *Omma* im Bergland und dann bei mir.....
Bei mir wurd der anfangs auch nit so schonend warmgefahren, da man mit 120 doch früher auf Schicht war als mit Tacho 90-100. Nach 3-5km...
Dann immer mehr geschont und ich frag mich halt ob das alles so nötig ist..
Wie gesagt, und @Quite kanns ja mal nachrechnen, z.B: am Mitteldruck ist der Starletmotor eindeutig Kategorie "Baurnmotor", mit rund 4 bar. Mittlere Kolbengeschwindigkeit als Bezug zur Drehzahl ist auch kein Knaller, sprich auch Alltagsmotor statt halbwegs ambitionierter Rennmotor.
Nochmal ums Klarzustellen: Nach dem Kaltstart ist klar, die Kolben sind sehr schnell auf Betriebstemperatur, die kiloweise Motorblock natürlich nicht so schnell.. Aber mit Erreichen der Wasser-Temp. sollte sich ja langsam aber sicher ein Gleichgewicht einstellen..
Bleibt noch dat Motoröl. Aber das hat ja auch bei knalle warm gefahren immer ne heisseste Stelle: Kolben und genauer Bereich der Kolbenringe und am kältesten isses wohl ganz unten in der Ölwanne..... Bei Vollgas-Autobahn liegt Öl-Temp. pauschal schonmal bei 135°C und im Bereich der Kolbenringe bei 160-180°C.
Also ein deutlicher Unterschied. Ich vermute (weiss es aber nicht), dass auch bei 50-60°C Öl Temperatur hier schon lange ein tragfähiger Ölfilm ist.....

Nunja, ums nochmal festzumachen:
Mein Starlet war dat erste Jahr z.B. in ner Autovermietung, dann einige Jahre bei ner *Omma* im Bergland und dann bei mir.....
Bei mir wurd der anfangs auch nit so schonend warmgefahren, da man mit 120 doch früher auf Schicht war als mit Tacho 90-100. Nach 3-5km...
Dann immer mehr geschont und ich frag mich halt ob das alles so nötig ist..
Wie gesagt, und @Quite kanns ja mal nachrechnen, z.B: am Mitteldruck ist der Starletmotor eindeutig Kategorie "Baurnmotor", mit rund 4 bar. Mittlere Kolbengeschwindigkeit als Bezug zur Drehzahl ist auch kein Knaller, sprich auch Alltagsmotor statt halbwegs ambitionierter Rennmotor.
Nochmal ums Klarzustellen: Nach dem Kaltstart ist klar, die Kolben sind sehr schnell auf Betriebstemperatur, die kiloweise Motorblock natürlich nicht so schnell.. Aber mit Erreichen der Wasser-Temp. sollte sich ja langsam aber sicher ein Gleichgewicht einstellen..
Bleibt noch dat Motoröl. Aber das hat ja auch bei knalle warm gefahren immer ne heisseste Stelle: Kolben und genauer Bereich der Kolbenringe und am kältesten isses wohl ganz unten in der Ölwanne..... Bei Vollgas-Autobahn liegt Öl-Temp. pauschal schonmal bei 135°C und im Bereich der Kolbenringe bei 160-180°C.
Also ein deutlicher Unterschied. Ich vermute (weiss es aber nicht), dass auch bei 50-60°C Öl Temperatur hier schon lange ein tragfähiger Ölfilm ist.....
- worms2
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- Registriert: Mo 26. Dez 2005, 12:29
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Ich halte es bei meinen Autos immer so, dass ich sie bis max. 3000 U/Min. warmfahre, bis die Öltemperatur >60 Grad ist, bzw. beim P8 2 grüne LEDs der Öltemp Anzeige leuchten und die blaue ausgegangen ist. Ich muss allerdings sagen, dass ich es bei diesen Temperaturen schwer habe, das zu erreichen (Gestern nach 35km nicht geschafft).
Ich habe inzwischen mit Toyota Motoren schon mehr als 300TKm (250TKm >4A-FE, 30TKm>4E-FE, 40TKm>2E-FE) zurückgelegt und positive erfahrung damit gesammelt.
Ich habe inzwischen mit Toyota Motoren schon mehr als 300TKm (250TKm >4A-FE, 30TKm>4E-FE, 40TKm>2E-FE) zurückgelegt und positive erfahrung damit gesammelt.

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- Registriert: So 22. Mai 2005, 19:56
*Eigenes Thema aufwärm*
Bin Sylvester mit leerem Tank wohingefahren und mit leerem Tank heimgekommen... (Spritpreise eh zu hoch und Montag gibts hier wieder nen Preiskampf, wie jeden Montag)
Tacho 90 auf der Autobahn, weils eh richtig Schmuddelwetter war und NULL Zeitdruck.
Dabei wurd der Motor natürlich wieder 100 Pro geschont, weil quasi die ganze Strecke im 5. Gang und konstant 90 gefahren.
Aber das ist ja nit immer so, speziell auf Landstrasse braucht man ja Beschleunigung. (Oder auf der Autobahn Reisetempo um 130-140)...
PS: Bei meiner Behauptung weiter oben hab ich mich total vertan, Mitteldruck nach Zweitakter-Formel berechnet UND grosszügig abgerundet.. In Echt liegt der Starlet P8 nicht bei 4bar sondern gut 9,5bar.
Bin Sylvester mit leerem Tank wohingefahren und mit leerem Tank heimgekommen... (Spritpreise eh zu hoch und Montag gibts hier wieder nen Preiskampf, wie jeden Montag)
Tacho 90 auf der Autobahn, weils eh richtig Schmuddelwetter war und NULL Zeitdruck.
Dabei wurd der Motor natürlich wieder 100 Pro geschont, weil quasi die ganze Strecke im 5. Gang und konstant 90 gefahren.
Aber das ist ja nit immer so, speziell auf Landstrasse braucht man ja Beschleunigung. (Oder auf der Autobahn Reisetempo um 130-140)...
PS: Bei meiner Behauptung weiter oben hab ich mich total vertan, Mitteldruck nach Zweitakter-Formel berechnet UND grosszügig abgerundet.. In Echt liegt der Starlet P8 nicht bei 4bar sondern gut 9,5bar.

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- Gebrauchtwagen-Tester
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- Registriert: So 3. Jan 2010, 15:24
- Fahrzeugtyp: Starlet P9
Ich mach es so: Wenn er kalt ist, fahr ich z. B. 50 kmh im 3. oder 4. Gang. Einfach um das Auto schneller auf Temperatur zu bringen. Und nicht schneller als 100 bei kaltem Motor. wenn das Wasser die Temperatur erreicht hat steigere ich die Drehzahl langsam. Aber meistens fahr ich eh im 5.
Gang, auch bei 50 kmh, das spart einfach sprit
Gang, auch bei 50 kmh, das spart einfach sprit

- eyekeyfun
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