Hallo alle miteinander,
ich habe vor in nächster Zeit mal wieder was am Auto zum machen.
Und zwar sollen die vorderen Türverkleidungen verändert werden.
Ich hab vor mir dort irgendwie ne Einbaumöglichkeit für die Schalter der el. Fensterheber zu bauen. Ich will die Teile net in de Mittelkonsole zimmern.
Evtl. sollen auch gleich Doorboards mit rein.
Hatte vor das irgendwie mit GFK zu realisieren.
Nun meine Frage: Was ist besser? Polyesterharz oder Epoxidharz?
Wer hat in der Richtung schon Erfahrung?
Kann man das GFK-Zeugs auch direkt auf ne Holzplatte laminieren? Verbindet sich das dann vernünftig miteinander?
Bin über sämtliche Tipps dankbar.
Wer noch andere Ideen hat wie man das ganze irgendwie verwirklichen kann, ich bin offen für alle Vorschläge.
GFK-Verarbeitung, brauche Tipps
- picolino27
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Hi
Grundlegend kann ich dir raten zuerst die Sache gut zu durchdenken, dabei spart man sich eine menge Ärger und Zeit beim Bau.
Beim P8 sind die Doorboards einfache Platten, die man ohne grossen Aufwand in GFK herstellen kann. Für die Zwecke die du anstrebst ist das Polyesterharz wesentlich besser geeignet. Epoxitharze haben zwar den Vorteil das es mehr aushält da es sich elastischer verhält, nicht schrumpft, es keine Lösemittelenthält (löst kein Styropor) und hitzebeständiger ist. Es ist aber auch doppelt so teuer wie Polyesterharze.
Die Matrix, also das Harz, ist zudem der Teil von GFK welche nur die Fasern verbindet und eigentlich keine Kräfte aufnimmt. Da die Doorboards ja keine Belastung aufnehmen müssen, ausser dem eigenen- und dem Gewicht von Elektrik sowie evt. Boxen, kann man Glasvlies verwenden. Richtige Gewebe wie Leinwand oder Köper, benutzt man nur bei tragenden Teilen mit definierten Lastrichtungen.
Von der Idee Holz ins GFK ein zubringen kann ich dir nur abraten. Man kann zwar Holz mit GFK verbinden, durch vorbehandeln des Holzes zB. mit "G4" aber wozu. Mit GFK kann man höhere Festigkeiten mit weniger Platz erziehlen, oder entsprechend Gewicht einsparen. Ausserdem halten homogene Teile besser als aus verschiedenen Materialen zusammengesetzte (inhomogene) Teile, da die Nahtstellen ein immer ein Schwachpunkte ist.
Um aber auch etwas konstrucktiv Bezutragen hier eine Idee der Umsetzung:
Man nimmt eine grosse Platte (Material egal, hauptsache absolut glatte Oberfläche) und positioniert darauf Kernstücke die die entsprechenden Konsolen und Lehnen bilden. Darüber wird das GFK laminiert, dabei mindestens 3-4 Lagen (je nach Mattenstärke) evt. mit Stützstoffen. Dann die Platte und die Kerne entfernen und die Konsolen je nach Einsatzbereich (zB. Boxen) von innen verstärken. Anhand der orginalen Doarboards die Aussenkontur aussägen. Nun noch die Aussenseite mit Feinspachtel und Schleifpapier glätten. Abschliessend mit Stoff oder Leber beziehen (evt. lassen), oder einfach Lackieren.
Grundlegend kann ich dir raten zuerst die Sache gut zu durchdenken, dabei spart man sich eine menge Ärger und Zeit beim Bau.
Beim P8 sind die Doorboards einfache Platten, die man ohne grossen Aufwand in GFK herstellen kann. Für die Zwecke die du anstrebst ist das Polyesterharz wesentlich besser geeignet. Epoxitharze haben zwar den Vorteil das es mehr aushält da es sich elastischer verhält, nicht schrumpft, es keine Lösemittelenthält (löst kein Styropor) und hitzebeständiger ist. Es ist aber auch doppelt so teuer wie Polyesterharze.
Die Matrix, also das Harz, ist zudem der Teil von GFK welche nur die Fasern verbindet und eigentlich keine Kräfte aufnimmt. Da die Doorboards ja keine Belastung aufnehmen müssen, ausser dem eigenen- und dem Gewicht von Elektrik sowie evt. Boxen, kann man Glasvlies verwenden. Richtige Gewebe wie Leinwand oder Köper, benutzt man nur bei tragenden Teilen mit definierten Lastrichtungen.
Von der Idee Holz ins GFK ein zubringen kann ich dir nur abraten. Man kann zwar Holz mit GFK verbinden, durch vorbehandeln des Holzes zB. mit "G4" aber wozu. Mit GFK kann man höhere Festigkeiten mit weniger Platz erziehlen, oder entsprechend Gewicht einsparen. Ausserdem halten homogene Teile besser als aus verschiedenen Materialen zusammengesetzte (inhomogene) Teile, da die Nahtstellen ein immer ein Schwachpunkte ist.
Um aber auch etwas konstrucktiv Bezutragen hier eine Idee der Umsetzung:
Man nimmt eine grosse Platte (Material egal, hauptsache absolut glatte Oberfläche) und positioniert darauf Kernstücke die die entsprechenden Konsolen und Lehnen bilden. Darüber wird das GFK laminiert, dabei mindestens 3-4 Lagen (je nach Mattenstärke) evt. mit Stützstoffen. Dann die Platte und die Kerne entfernen und die Konsolen je nach Einsatzbereich (zB. Boxen) von innen verstärken. Anhand der orginalen Doarboards die Aussenkontur aussägen. Nun noch die Aussenseite mit Feinspachtel und Schleifpapier glätten. Abschliessend mit Stoff oder Leber beziehen (evt. lassen), oder einfach Lackieren.