Angefangen hatte alles nach der ZKD Reperatur.
Die ZKD war dicht Zündung neu eingestellt und der Wagen ruckelte bei niedriger Drehzahl.
Da die Kerzen auch schon etliche TKM's auf dem Buckel hatten, hab ich dem Roten P7 dann mal nen Satz neue NGK BPR6EY-11 spendiert.
2 Tage lang schnurrte der Motor wie ein junges Kätzchen... Bis ich dann beruflich einige Kilometer in der Stadt Wien zurücklegen musste.
Es war ein Horror zum Fahren. Drehzahlschwankungen ohne ende, Motor geht an roten Ampeln aus, Behelfsmässig hab ich die Lehrlaufdrehzahl so auf die 2000 U/min gestellt, ging dann ne weile gut, und regelte sich wieder runter auf 1000 U/min bis zum DDnde. Ich merkte richtig, wie der Motor sich plagte beim laufen.
Bei Vollastfahrten auf der Autobahn gabs allerdings keine Probleme.
Zuhause hab ich dann mal alles durchgecheckt... und so ziemlich alles was als Fehlerursache in Frage kam ausgeschlossen.
Zündverteiler getauscht, Zündkabeln getauscht, Vergaser neu eingestellt bzw. Einstellung gecheckt. (Schnelllerlauf, Drosselklappendämpfer usw...)
Benzinfilter getauscht, Benzinleitung/Entlüftungsleitung richtung Tank durchgeblasen (Verdacht auf Verstopfung... und und und...)
[highlight=red]Und NIX hats gebracht.

Glücklicherweise hab ich ein Firmenauto und so stand der Starlet von Montag letzter Woche bis Freitag in der Firmengarage.
Am Freitag hab ich dann beschlossen, den Vergaser komplett zu tauschen.
Ich hab ja immer noch den Motor von meinem allerersten P7 (2001) in der Garage. Dessen Vergaser hatte zwar immer Macken im Winter, aber es war die einzige Möglichkeit.
Also Kurzerhand VG getauscht.

Der "neue" Gleichdruckvergaser... (hat sogar weit über 280 Tkm aufm Buckel)

Blick auf einen Teil der Schläuche (Alter Gaser noch eingebaut)

Oben: einzubauender, unten: ausgebauter (defekt) ?!? :nixweis:

Drecksdingens! :motz:

Von hier betrachtet sieht es gar nicht schlimm aus. *gg*

Benötigtes Werkzeug:
Ratsche mit 12er Nuss
12er Ring-Gabel Schlüssel
Bunte Isolierbänder zum Markieren der Schläuche.
Ausführung:
Zuerst Luftfilterkasten komplett abbauen
Gaszug aushängen
Benzinleitungen abmachen. (müssen nicht markiert werden denn die Schläuche haben verschiedene Durchmesser)
Vergaservorwärmungsschläuche abmachen. (Kann man zwar markieren, Positionen sind aber eh eindeutig.
Sämtliche Schläuche abmachen und sofort mit Isolierband markieren (Siehe Bild 3+4+5)
4 stück 12er Muttern öffnen und entfernen.
Vergaser abauen.
Dichtfläche am Vergaser und an der Brücke reinigen.
Neue Dichtung auflegen.
Einbau des "neuen" Vergasers
Vergleich mit alten "markierten" Vergaser und Schläuche korrekt anschliessen.
Der Umbau war für mich eine Premiere, da ich sowas noch nie gemacht hatte. Im nachhinein betrachtet war es ein geringer Aufwand mit grosser Wirkung. Der Motor läuft jetzt wieder so wie er soll.
Leider kann ich nicht sagen, welchen Defekt der alte Vergaser hatte. Aber es lag definitiv am Vergaser. Alle Probleme sind nun weg.
Sogar das Rauchen bei Vollgas und hoher Drehzahl ist weg.
Bei Gelegenheit werde ich den Alten Vergaser im Ultraschallbad reinigen und neu Überholen.
(vielleicht brauch ich den ja irgendwann mal wieder....
:rolleyes: )
In diesem Sinne....
MFG
EyeKeyFun