Zickenalarm!

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Radioactive
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Zickenalarm!

Beitrag von Radioactive »

Hallo,

ganz offensichtlich habe ich meinen P8 doch noch nicht so ganz im Griff - ein totgeglaubter Fehler taucht diese Woche wieder massiv auf:
beim Kaltstart springt der Wagen sofort ohne Probleme an, das ist soweit astrein. Dann fährt er die Drehzahl kurz hoch und direkt wieder runter - er geht zwar nicht aus, aber verglichen mit dem üblichen Kaltlauf ist die Drehzahl leider viel zu niedrig.
Ausserdem nimmt die Karre dann erstmal nur ganz schwer Gas an, weshalb ich fröhlich ruckelnd losfahren bzw. hüpfen muss und der erste Kilometer relativ wenig Freude macht.
Ist der Motor warm, läuft alles wunderbar und die Karre zieht bestens (das Tacho-Bild ist damit noch aktuell). :-)
Zur Fehlereingrenzung:

- Ventile sind frisch eingestellt
- Zündverteiler-Kappe und -finger sind neu
- Ölfilter, Zündkerzen, Luftfilter, Benzinfilter neu
- Kaltstartklappe wurde vor 9 Monaten ausgetauscht
- die Unterdruckschläuche scheinen dicht zu sein
- Temperaturschalter unter dem Zündverteiler wurde vor 2 Monaten ersetzt
- die Lambdasonde habe ich vor vier Wochen gereinigt (der Cola-Trick über Nacht)
- Fehlerspeicher zeigt konsequent gar nichts an, den lese ich inzwischen wöchentlich aus
- die Steck-Kontakte der Kabel sind frisch geschmiert

Damit bin ich vorübergehend ratlos. Ist die Halbwertzeit der Lambda-Sonde vielleicht doch überschritten? Toyota sagt, das würde definitiv dann im Fehlerspeicher angezeigt.
Hat der Temperaturfühler am Luftfilter Probleme? Ich will nicht unbedingt Ersatzteile auf Verdacht kaufen, das sind ja bei Toyota nicht unbedingt die Mega-Schnäppchen.
Insofern freue ich mich über Eure Anregungen. Und ärger mich über die zickende Möhre da draussen. Wobei der Wagen - abgesehen vom Kaltstart - wirklich einwandfrei rennt und sich auch alles gefallen lässt (am Wochenende ist er noch in 3,5 Stunden vom Bodensee nach Köln geflogen). :-)
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mirK
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Beitrag von mirK »

ja ne is klar in 3,5 std vom bodensee bis köln!

also so schnell is der starlet dann doch noch nicht! und wenn kenn ich nur einen der es wirklich schaffen könnte und das bei freier bahn und andrer ecu *gg

gell miggy ?
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Ich guck am WE mal im schlauen Motorbuch nach.
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jorgmann
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Beitrag von jorgmann »

Was es sein könnte ist der Sensor an der Luftdrosselklappe. Man kann ihn einstellen. gestern habe ich ihn verstellt und bei bisschen gas hat er hoch und runtergedreht.
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martinistarlet
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Beitrag von martinistarlet »

Hi!

Möglicherweise hast Schmutz im Ansagutrakt.
Oder aber sogar der Ansaugschlauch sitzt nicht ganz dicht auf.
Mit einem Tuch die Drosselklappe vorsichtig auswischen.
Nix verbiegen dabei.
Das hatten die Alfas auch ganz gerne, solche Fehler.
Wenn sich da Öldunst mit Staub vermsicht absetzt.
LG MartiniStarlet
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Das Handbuch sagt noch (ausser allem was du schon erneuert oder kontrolliert hast)
Überprüfung von:
-Zündkabel (Wiederstand <25kOhm)
-Benzinleitung (auf verstopfung prüfen)
-Spritpumpe

asserdem ist im unteren Teil der Drosselklappe noch ein Teil (hab schon wieder vergessen wies heisst), das dafür sorgt, dass wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit niedrig ist, mehr Luft angesaugt werden kann. Dazu muss aber auch die verbindung mit dem Kühlkreislauf funktionieren. Solltest du auch mal überprüfen.
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Pad3
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Beitrag von Pad3 »

Zusatzluftschieber glaub ich meinst du... :)
Is doch eh alles Siglos...
Blacky
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Beitrag von Blacky »

Jaa genau so hiess es. Thx

Ich kenn zwar fast alle (naja mitlerweile ganz alle) Teile am P8, aber wie alle möglichen Dinge heissen vergess ich immer wieder *g*
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Hey,

besten Dank nochmal für die Tipps - ich werde das alles im Laufe der Woche nochmal unter die Lupe nehmen. Sollte ich den Fehler finden und beseitigen, werde ich meinen Triumph hier natürlich vermelden.
Schönes Wochenende!
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Hallo,

da bin ich wieder - habe heute den halben Tag an dem Wagen verbracht und bin ein ganzes Stück weiter gekommen.
Zündkabel, Benzinleitung, Benzinpumpe, Drosselklappe und Ansaugschlauch kann ich als Fehlerquelle ausschliessen.
Weil ich nach wie vor mit einem grossen Fragezeichen vor dem Motorraum stand, haben wir das Multimeter ausgepackt und wild drauf los gemessen - und siehe da: das Problem scheint gefunden und es hat auch nichts mit dem Temperaturfühler im Luftfilterkasten zu tun.
Das KALTSTARTVENTIL verweigert den Dienst, dabei müsste es aber laut Widerstand in Ordnung und funktionsbereit sein. Also haben wir uns dem Thermozeitschalter gewidmet, der das Kaltstartventil ansteuert: auch hier ist vom Widerstand her alles in Ordnung.
Dann fiel uns aber auf, dass beide Gerätschaften keinen Strom bekommen. Also weiter gemessen - und irgendwann haben wir gemerkt, dass bei beiden Teilen immer nur dann Saft fliesst, wenn das Zündschloss nach ganz rechts gedreht und damit auch der Anlasser betätigt wird. Sobald man den Schlüssel los lässt und ihn in die normale "Zündung ein"-Position einrastet, fällt die Spannung wieder ab und der Stromkreis ist nicht mehr geschlossen.
Was auch hervorragend zur Akustik passt: beim Anlassen geht die Karre hoch auf normale Kaltdrehzahl und sackt dann ab auf Warmdrehzahl, um sich entsprechend mies fahren zu lassen.
Jetzt stellt sich für mich die grosse Frage, wie Ventil und Thermozeitschalter generell mit Strom versorgt werden - aktuell fallen mir drei mögliche Ursachen für das Problem ein:

1.) eigentlich bekämen beide Geräte ihren Strom über die normale Zündung, aber ein besonders pfiffiger Mensch hat womöglich am Kabelbaum so rumgesteckt, dass die Dinger jetzt an der Stromversorgung vom Anlasser hängen. Könnte so passiert sein, als vor einem Jahr eine Werkstatt mein Auto auf Gas umgerüstet hat - denn die waren definitiv nicht die Pfiffigsten und haben auch Saft vom Kabelbaum für eine zusätzliche Tankanzeige abgezwackt.

2.) für die Stromversorgung ist die ECU zuständig und sie hat eine Macke - da die Dinger aber ja eigentlich kaum anfällig sind, halte ich das für unwahrscheinlich.

3.) irgendein Relais regelt das Ganze und ist kaputt


Ich persönlich glaube an Variante 1).
Wobei ich jetzt natürlich wissen müsste, welches Kabel von den beiden Teilen zum Baum nach vorne geht - auf Verdacht umstecken und ausprobieren dauert wohl ein bisschen zu lange.
Hat jemand von Euch zufällig entsprechende Schaltpläne griffbereit?
Das könnte mir nämlich helfen - ein Bekannter hat ziemlich viel Ahnung, bräuchte aber eben genau solche Pläne, um das weiter zu verfolgen.
Soweit der Stand der Dinge - freue mich über weitere Hilfe.
Bedankt, schöne Grüsse... :-)

C@rsten
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mügge
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Beitrag von mügge »

Ich würde auf das Relais tippen :gruebel: könnte mir vorstellen das die Spannung beim Starten über ein Relais gebrückt wird und wenn der Motorläuft sollte mittels diesem Relais der Kaltlauf geregelt sein. :nixweis: Ist aber nur ne Vermutung von mir. Ich weiss halt nicht was da bei dem Gasumbau gamacht wurde.
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Hallo,

ich habe gerade mit meinem Gas-Umrüster telefoniert und ihn explizit auf die Sache angesprochen. Er meinte, die Stromversorgung für die Gasanlage käme 100%ig direkt von der Batterie - einzige Änderung in Richtung Kabelbaum wäre, dass sie die Kabel für die Benzin-Einspritzdüsen über die Gasanlage laufen lassen.
Die wiederum unterbricht dann den Strom, wenn sie den Treibstoff über die eigenen Düsen einspritzt.
Damit ist die Ursache für die Kaltstart-Problemativ allerdings noch nicht gefunden, schade eigentlich. Hat die Karre denn ein Relais für Kaltstartventil / Thermo-Zeitschalter, kennt sich da jemand aus?
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martinistarlet
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Beitrag von martinistarlet »

Ja genau mit dem Thermoschalter, bzw. einem Zeitrelais könntest du
das Problem lösen.

Es gibt da beim Conrad einen Bausatz, der temperaturabhängig und noch dazu einstellbar.

Spannung gibt und nimmt.
Dass heisst, wenn der Motor war genug ist, fällt die Spannung ab
und das Kaltstartventil bekommt keinen Strom mehr.
Oder aber mit einem Zeitrelais, das arbeitet allerding unabhängig von der
Motortemperatur.

Hier die Artikelnumnmer:
TEMPERATUR-SCHALTER - BAUSATZ -10°/+100°
Artikel-Nr.: 194883 - 62

gefunden bei http://www.conrad.de

einfach die Artikelnummer eingeben.

Steuere damit in meinem Käfer die Standheizung.
Wenn eine Gewisse Temperatur erreicht ist, schaltet meine Heizung ab.
Wird diese unterschritten, schaltet sie wieder ein.
Ist, glaube ich, eine günstige Lösung, wenn das ECU in diesem Punkt seine Dienste verweigert.
LG MartiniStarlet
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Das Kaltstartventil ist nur für den Kaltstart da, also auch nur für die Zeit des Anlassens. Das ist also völlig in Ordnung, dass da nur Spannung beim starten anliegt (Kaltstart ist nicht Kaltlauf). Und die ECU hat darauf keinen Einfluss.
Trotzdem hier nochmal die Wiederstände, die es haben müsste:
Kaltstart Ventil nur 4,0 - 4,5 Ohm
Kaltstart-Zeitschalter:
zwischen den Kontakten 20 - 40 Ohm bei unter 30°; 40 - 60 Ohm bei über 40°
zwischen STA (der Linke) - Masse 20 - 80 Ohm

Für dir richtige Drehzahl im Kaltlauf ist der Zusatzluftschieber verantwortlich, und der ist ganz und gar mechanisch und sitzt direkt unten am Drosselklappengehäuse. Überprüf mal alle Druckschläuche.
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Hallo,

den Zusatzluftschieber habe ich vor ca. 9 Monaten ausgetauscht - gibt's für günstige 170 Euro bei Toyota und leider hat sich die Lage dadurch nicht verbessert. Jetzt habe ich zwei und beide funktionieren - die Unterdruckschläuche sahen eigentlich auch alle ganz gut aus.
Kann sie nochmal checken, aber vermutlich ist auch das noch in Ordnung.
Bin echt ratlos und da nervt's mich noch mehr morgens, wenn die Karre bockt...
Formi

Beitrag von Formi »

das ventil sollte auch im kaltlauf mithelfen.
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martinistarlet
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Beitrag von martinistarlet »

Na gut, wäre mit dem Kaltstart und Kaltlauf auch geklärt.

Was mir noch dazu einfällt ist:

Mein P7 hatte auch ein furchtbar schlechtes Fahrverhalten
wenn er kalt war. Ruckkelte und zuckelte herum.
Habe einiges versucht, Verteilerkappe, div. Schläuche
erneiert und kontrolliert. Danach war es, kam mir wenigetsens so vor,
ein wenig besser aber weg war das Ruckeln immer noch nicht ganz.

Seit dem ich allerdings bei grösster Hitze (36°C) 2 Stunden auf der Autobahn fahren
musste, habe ich eine sehr hohe Motortemperatur gehabt.
Kurz vorm roten Bereich. Das ging beinahe die ganze Strecke so, ausser bei ein paar Tunnels,
da fiel die Temperatur ab.

Aber egal.
Nur seither benimmt sich mein P7 echt vernünftig. Er ruckelt nicht mehr.
Er zieht noch besser ab und der Verbrauch ist auch gesunken.
Ich tippe mal schwer darauf, dass mein KAT "zu" war.
Das lange Fahren in grosser Hitze hat ihn offensichtlich "ausgebrannt".

Jetzt dürfte er sauber sein. Hat echt Wunder gewirkt.

Vielleicht ist deiner auch nur etwas verdreckt im KAT?
LG MartiniStarlet
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Hallo,

ich wollte wirklich, das wär's.
Allerdings ist das kleine Bild links unter dem Namen repräsentativ - der Wagen wird pro Jahr ca. 40000 km weit bewegt, ein Grossteil der Strecke ist Autobahn und sobald die Karre auf der Autobahn ist, wird der rechte Fuss samt Gaspedal ins Bodenblech gestampft. :-)
Kann natürlich sein, dass der trotzdem verdreckt ist im Kat - aber spätestens nach der 3,5-Stunden-Tour neulich vom Bodensee nach Köln hätte er dann eigentlich ordentlich gebürstet sein müssen... der kleine rennt auch perfekt - nur halt nicht, wenn er kalt ist.
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martinistarlet
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Beitrag von martinistarlet »

So weit, so gut!

Ich schenkte und schenke meinem auch nix.
Dennoch ging er erst als der Motor richtig heiss wurde.
Also bei relativ normalen Temperatuern tat sich auch nix.
Eben erst als es so heiss war und das Fernthermometer ca. 1-2 mm
vor dem roten Bereich war.
Das hat ihn geputzt.
Seither geht er wirklich gut und ohen Ruckeln.
Alles andere half nix.
Also auch nicht, dann wenn man ihn "erdgas" fährt und die Temperatur
relativ normal ist.
Man könnte sich mit einem Stück Karton vor dem Kühler helfen.
ABER VORSICHT VOR ÜBERHITZUNG!!!
In den roten Bereich sollte er tunlichst nicht kommen.
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Okay, das klingt auf jeden Fall interessant.
Wie finde ich denn heraus, ob der Kat wirklich verstopft ist?
Würde zu diesem Fehler passen, dass beim Auskuppeln in den Leerlauf vom Auspuff her gerne mal ein Knallen zu hören ist?
Oder dass der Wagen bei konstantem untertourigem Fahren mit leichtem Gas auch schon mal rumruckelt und unrund läuft, obwohl der im Leerlauf ganz prima schnurrt?
Und wenn der Kat dicht sein sollte: wie kriege ich den Gammel da raus?
Die Sache mit der Pappe vor dem Kühler ist mir ein bisschen zu riskant, im Notfall auf dem Standstreifen rumhantieren macht ja auch nicht so den Spass... ;-)
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Beitrag von T20Driver »

Mach doch einfach den ganzen Auspuff samt Kat weg und guck ob die kaltlaufschwierigkeiten behoben sind. Bei der gelegenheit kannst dann auch gleich mal ne Runde drehen. Deine nachbarn werdens dir danken! :D
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

Yeah,
sehr gute Idee. Klingt dann sicher ähnlich gut, wie mein neulich abgegammeltes Auspuffrohr vorne. Das Ding hat mir den Rücken massiert und der Krach war kaum noch auszuhalten auf der Autobahn... ;-)
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Radioactive
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Beitrag von Radioactive »

So. Habe eben mal den Lüfterstecker abgezogen, ihn ein bisschen orgeln lassen (auf dem Parkplatz), bis er kurz vor dem roten Bereich war. Dann schnell Lüfter wieder angeklemmt, Haube zu und mit richtig Stoff direkt auf die Autobahn geprügelt. Spürbarer Unterschied? Noch nicht vorhanden, war vermutlich zu kurz.
Was ich gerade überlege - nur rein theoretisch mit Blick auf geltende Gesetze: wenn man die Lambdasonde abschraubt (Kaltzustand), ein bisschen Benzin ins Rohr kippt... ein paar Minuten wartet... den Wagen dann gemütlich warm fährt und auf der Autobahn nochmal richtig tritt... sollte das Benzin sich doch entzünden und den ganzen Gammel im Kat verbrennen, oder?
ATU weigert sich, einen Kat überhaupt zu prüfen - die tauschen nur aus, und zwar für sagenhaft günstige 613 Euro. Das ist mir ein bisschen zu viel - zumal ich ja nicht sicher weiss, ob es wirklich daran liegt.
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martinistarlet
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Beitrag von martinistarlet »

Ohje, was habe ich da angerichtet? ;)

Also das mit dem Karton vorm Kühler ist so zu verstehen,
dass man nicht gleich den ganzen Kühler abdeckt, sondern eben nur einen Teil.

Würde es mal mit Abdecken von 1/3 der Kühlerfläche versuchen.
UNd nicht auf dem Standstreifen herumhantieren, sondern bis zum nächsten Parkplatz fahren.
Bleibt er dennoch zu kalt, mal die Hälfte abdecken.
Und von kurz fahren wird der Kat nicht sauber.
Ich habe das 2 Stunden lang praktizeirt, aber eben ungewollt.
Mit Sprit in den Krümmer wird das sicher auch nix.
Entweder, was ich nicht glaube, entzündet sich der Sprit
dann hattest du mal einen Auspuff (der fliet davon)
oder es tut sich rein gar nix.

Wenn du aber sagts, dass er manchmal auch schiesst
dann deutet das auf ein zu mageres Gemisch, oder einen defekten
Auspuff hin.
LG MartiniStarlet
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T20Driver
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Beitrag von T20Driver »

Mit Sprit reinkippen kannst vergessen. Der verdampft lange bevor er sich entzündet. Kat tauschen ist nur so teuer weil der beim Starlet mit dem Auspuffrohr verschweisst ist, und bei neuem kat komplettes Rohr mit dran hängt. Einfach auf den Schrottplätzen mal nach passendem Kat gucken und den selber einschweissen.
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